Borderhole
Borderhole spielt in einem mythischen Grenzgebiet zwischen Kolumbien und den USA. Der Film erforscht Imperialismus, Globalisierung durch Popmusik, und die Choregrafie von Frauenkörpern in Bezug auf soziopolitische- und Ökosysteme.
Indem sie ihren Körper mit Multimedia-Technologien verbindet, beleuchtet Nadia Granados in ihrer Arbeit die Beziehung zwischen der Darstellung staatlicher Gewalt in Mainstream-Medien, institutionalisiertem Machismo, heterosexueller Pornografie und Gewalt gegen Frauen. Ihre Arbeit ist sowohl performativ als auch technologisch, sowohl Kunst als auch Aktivismus, und mischt Cabaret, öffentliche Intervention und Videoübertragung.
Die Regisseurin, Künstlerin und Pädagogin Amber Bemak nutzt in Performances und Videoarbeiten den Körper zur Betrachtung gesellschaftspolitischer Fragestellungen und setzt sich mit Text, Sprache und Übersetzung auseinander, um den Diskurs über tief verwurzelte koloniale Erzählungen zu erweitern, und verbindet dabei Persönliches mit größeren institutionellen Strukturen.